Nebenantriebe sind Anbaugeräte, die an große Fahrzeuge (z.B. LKW, Baumaschinen, Mähdrescher und Traktoren) angeschlossen werden und als Stromquelle für eine Reihe von Zubehörteilen dienen, z. B. Mähmaschinen, Holzhäcksler, Wasserpumpen, Kompressoren und eine Reihe von landwirtschaftlichen Geräten wie Ballenpressen.
Nebenantriebe wandeln die rotierende Motorkraft in hydraulische Energie um. Die Verbindung zwischen Schwungrad und Kurbelwelle der Zapfwelle überträgt den Motor des Fahrzeugs auf den Antriebsstrang, der ihn mit dem Anbaugerät verbindet (je nach Anbaugerät kann auch ein Kardangelenk erforderlich sein, um die Verbindung vollständig herzustellen).
Es gibt zwei verschiedene Arten von Nebenantrieben: Split-Welle und Sandwich-Split-Welle.
Bei der Split-Welle gibt es ein zusätzliches Getriebe und es kann den Nebenantrieb nur nutzen, wenn das Fahrzeug steht. Die Umschaltung zwischen der Kraftquelle (z. B. dem Traktormotor) und dem Nebenantrieb erfolgt über eine Kupplung, die die Antriebswelle auskuppelt.
Der andere Typ ist die Sandwich-Split-Welle, die zwischen dem Getriebe und dem Motor montiert wird und mehr Leistung erzeugt, was vor allem bei schweren Anwendungen, die mehr Pferdestärken erfordern, nützlich ist.
Zu den verschiedenen Anwendungen gehören das Anheben der Ladefläche eines Muldenkippers, der Antrieb eines Laubbläsers, der Antrieb der Winde eines Abschleppwagens oder das Aufpumpen von Luftreifen mit einem Kompressor. Der Nebenantrieb ist ein sehr nützliches Zubehör für Nutzfahrzeuge und bietet eine große Vielfalt an Konfigurationen.
Bevor Sie einen Nebenantrieb verwenden, müssen Sie das erforderliche Übersetzungsverhältnis des geplanten Zubehörs kennen, um sicherzustellen, dass die Umdrehungen der Abtriebswelle richtig sind. Ferner ist es wichtig, dass die Welle die richtige Anzahl von Zähnen für das Zubehör hat.
Für eine bessere Verwaltung Ihres Nebenantriebzubehörs gibt es Flottenverfolgungssoftware zur Überwachung der Nebenantriebsnutzung. Dies kann bei der Überwachung wichtiger Flottenkennzahlen helfen, z. B. bei der Erkennung von unproduktivem Leerlauf.